Zuverlässiges Reinstwasser für die OP-Hygiene

Eine einwandfreie Sterilgutversorgung ist für die OP-Hygiene essentiell. Wie Sie die ZSVA krisensicher aufstellen und teure Medizinprodukte schützen.
OP-Saal

In Krankenhäusern werden die für Operationen benötigten Instrumente nach ihrem Einsatz zum größten Teil wiederaufbereitet. Das spart Kosten und schont auch die Umwelt. Jedoch müssen die Instrumente zuverlässig gereinigt, desinfiziert und sterilisiert werden, bevor sie wieder Verwendung finden dürfen. Hierbei sind krisensichere Prozesse und die richtige Wasserqualität entscheidend!

medizinische Utensilien

Als Patient legt man seine Gesundheit in die Hände des OP-Teams, operieren ist also höchste Vertrauenssache - auch für Ärztinnen und Ärzte, die zum OP-Instrumentarium greifen, welches anderes Personal für sie gesäubert hat. Nicht selten geschehen gefährliche Ansteckungen während eines Krankenhausaufenthaltes. In Deutschland betrifft das Schätzungen zu Folge ca. 900.000 Patienten pro Jahr. Der Grund dafür sind fast immer mangelnde Hygiene und Insuffizienz bei der wichtigen Aufbereitung von Medizinprodukten.

Ganz ausrotten lassen sich Krankenhausinfektionen durch Keime wahrscheinlich nie, allerdings auf ein Minimum reduzieren sehr wohl. Das gelingt vor allem mit qualifiziertem Fachpersonal das sich in Hygienefragen bestens auskennt und sensibilisiert ist. Und mit krisensicherer Technologie. An der falschen Stelle sparen sollten Krankenhäuser bei diesem äußerst wichtigen Thema nicht!

Im Gegensatz zu Spritzen und Kanülen werden teure OP-Instrumente und wichtige Hilfsmittel nach dem Einsatz in ihre Einzelteile zerlegt, intensiv gereinigt, desinfiziert und schließlich auf Unversehrtheit überprüft und mit Reindampf sterilisiert. Da diese Teile direkt mit dem Körper in Kontakt geraten, sind die Anforderungen an die Qualität des verwendeten Wassers im Reinigungsprozess absolut hoch.

Die ZSVA braucht zuverlässige Wasserqualität

Für den gesamten Prozess der zentralen Sterilgutversorgung (ZSVA) bzw. AEMP (Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte) sind höchste Konzentration, Genauigkeit und Teamarbeit von Anfang bis zum Ende gefragt. Nachdem in den „unreinen Bereichen“ der Abteilung die kontaminierten Instrumente nach einer OP hineingefahren werden, wird dort im ersten Schritt in hochspezialisierten Waschmaschinen alles gereinigt, desinfiziert und sterilisiert, inklusive der Transportwagen. Bei der Reinigung müssen die unterschiedlichen Legierungen der Instrumente beachtet werden. Denn nur speziell gereinigtes Wasser säubert dann die Instrumente ohne diese zu schädigen und damit Risiken für die Patient:innen zu verursachen. Folgen schlechter Wasserqualität wären: Silikatablagerung, Lochkorrosion, Flugrost oder Verfärbungen an Sterilisatoren und Instrumenten. Kurzum: Das Material leidet und kann beschädigt werden. Es entstehen Gefahren für Mitarbeitende und Patient:innen.

Die nach Beendigung aller Arbeitsschritte sterilisierten, frisch verpackten und mit Plomben versiegelten Instrumente können im Anschluss in ebenfalls gesicherten Wagen den sogenannten „schneidenden Abteilungen“ der Chirurgie, Unfallchirurgie, Urologie, Gefäßchirurgie, HNO und Neurologie wieder zugeteilt werden. Um die hohen Hygienevorschriften zu gewährleisten, sind mehrfache Absicherungen und lückenlose Dokumentation nötig. Dabei spielt die Qualität des Wassers nach DIN EN 285 sowie die Empfehlungen des Arbeitskreises Instrumentenaufbereitung eine äußerst entscheidende Rolle. Benötigt wird vollentsalztes Wasser (VE-Wasser) in stabiler Qualität. VE-Wasser kann auf verschiedenen Wegen produziert werden und zum Einsatz kommen. Mithilfe einer Wasseraufbereitungsanlage vor Ort, gelingt eine zuverlässige und krisensichere ZSVA problemlos.

Technologie
Terion S-Anlagen kombinieren Umkehrosmose mit Elektrodeionisation zur Reinwasser-Erzeugung für Krankenhäuser, Labore & Industrie.

Zuverlässige Wasserqualität für die ZSVA mit RO-CEDI

Das Hauptproblem bei der Lagerung von VE-Wasser ist allerdings die Abnahme der Wasserqualität mit der Zeit sobald das Wasser offen steht. Daher sind geschlossene Aufbereitungssysteme und lückenlos überwachte Lagertanks die zuverlässigste Möglichkeit sterile Prozesse dauerhaft zu gewährleisten. Das leistungsstärkste, zuverlässigste und nachhaltigste Verfahren gelingt mit Hilfe von Umkehrosmose und kontinuierlicher Elektrodeionisation (RO-CEDI).

Mit der von Veolia lässt sich die geforderte Qualität nach DIN EN 285 zuverlässig einhalten und somit werden die höchsten Ansprüche eines Krankenhauses an die Rein- und Reinstwasserversorgung krisensicher erfüllt. Durch die zweistufige Aufbereitung mit RO und CEDI wird der Einsatz von Mischbettpatronen auf ein Minimum reduziert. Dies spart Arbeitszeit und hilft Fehler zu vermeiden. Damit ist das Verfahren zudem äußerst nachhaltig.

Reinstwasseraufbereitung nachhaltig gestalten

Die barrierefreie Überwachung und Analyse der Wasserqualität auch in Krisensituationen ist besonders wichtig, daher lassen sich die Anlagen der TERION S optional via Profi-Bus in die zentrale Leittechnik integrieren und funktionieren ebenso über unsere Online Service Plattform Hubgrade. Vollkommen ortsunabhängig lässt sich so durch die automatische Protokollfunktion ein digitales Betriebstagebuch integrieren, sowie ein kontinuierliches Effizienzmanagement implementieren. Damit schlagen Sie gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe: Kontrolle, Optimierung und Dokumentation gelingen vollkommen digital aus der Ferne zu jeder Zeit.

Ob in der ZSVA in Krankenhäusern oder für Unternehmen, die diesen Dienst für andere übernehmen, die zuverlässige Wasserversorgung ist bei der Sterilgutversorgung und dem Schutz der Reinigungs- und Desinfektionsgeräte (RDG) entscheidend. RO CEDIs wie unsere TERION S sichern die Versorgung mit Reinstwasser durchgehend und lassen sich dank online Service permanent überwachen, optimieren und analysieren. Damit können Sie alle Anlagen an allen Standorten in Echtzeit im Blick behalten. Das spart Energie, Wasser, Zeit und Nerven.

Eine krisensichere und zuverlässige Sterilgutversorgung ist damit zu jeder Zeit möglich. Darüber hinaus schützen Sie Ihre hohen Investitionen in Instrumentensätze und RDG durch die Verlängerung deren Nutzungsdauer. So stellen Sie den finanziellen Erfolg Ihrer Einrichtung problemlos sicher.
 

  
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